Gemeindetermine

  • <<
  • Oktober 2025

  • >>

Warum feiern wir unsere Gottesdienste eigentlich so wie wir sie feiern? Was wünschen wir uns für unsere Gottesdienste – mit Blick auf die Predigt, auf die Gebete, auf die Lieder, auf das Drumherum? Was gibt es sonst für alternative Gottesdienstmodelle? Um diese Fragen ging es auf der Rüstzeit in Liebethal – und um diese Fragen soll es auch beim Gespräch am Nachmittag im Oktober gehen. Pfarrer Brüder wird vom Austausch in Liebethal berichten – und auch beim Gespräch im Nachmittag im Oktober soll der Austausch im Zentrum stehen.


Unsere nächste Wanderung führt uns von Meissen nach Lommatzsch. Und natürlich versuchen wir wie-der, weitgehend auf der historischen Route zu gehen. Lange, stille Feldwege mit weiten Sichten übers Land und dazwischen ein paar Abschnitte entlang wenig befahrender Dorfverbindungsstraßen.
Lommatzsch gilt als Mittelpunkt der Lommatzscher Pflege, diesem für Landwirtschaft so sehr günstigem Gebiet. Die Lommatzscher Pflege ist deshalb wahrscheinlich seit der Jungsteinzeit ununterbrochen besiedelt. Vor der Eroberung des Landes durch König Heinrich I. im 10. Jahrhundert siedelte der slawische Stamm der Daleminzier in der Lommatzscher Pflege und hatte vermutlich unweit des heutigen Lommatzsch seine Hauptburg und sein wichtigstes Heiligtum. Die Stadt Lommatzsch entstand im Zuge der deutschen Besiedelung im späten 12. Jahrhundert und blieb eine Kleinstadt ohne Stadtmauer, lange in Anhängigkeit der Burggrafen bzw. Markgrafen von Meissen. Im 16. Jahrhundert entstanden die große spätgotische Hallenkirche, "St. Wenzel" und ein eindrucksvolles Rathaus im Stil der Renaissance. Und es entstanden unter der Stadt tiefliegende und ausgedehnte Kelleranlagen, von denen einige zu besichtigen sind.
Wir starten mit ÖPNV von Dresden nach Meissen und beginnen die Wanderung am Bahnhof Meissen.
Die Gesamtstrecke von Meissen nach Lommatzsch beträgt knapp 13 KM.
Denkt wie immer an Regenschutz, Sitzkissen sowie Speis und Trank für Pausen am Wegesrand.
In Lommatzsch können wir höchstwahrscheinlich die Kirche und den Tiefkeller besichtigen. Wenn ge-wünscht, ist vielleicht auch eine einfache Einkehr in Café oder Imbiss möglich oder wir halten ein ab-schließendes Picknick. Danach fahren wir mit ÖPNV über Meissen nach Dresden zurück.

09:00 Bahnhof Dresden-Neustadt TREFF Mitte Eingangshalle (innen)
09:07 Bahnhof Dresden-Neustadt ABFAHRT S1 nach Meissen
09:34 Bahnhof Meissen Ankunft und Beginn der Wanderung

Rückfahrmöglichkeiten mit ÖPNV:
Lommatzsch, Busbahnhof 15:50 BUS 416 > Meissen 16:21 S1 > DD NST 16:49
Lommatzsch, Busbahnhof 17:50 BUS 416 > Meissen 18:21 S1 > DD NST 18:49
Je nach Lust und Wetter kann individuell ausgewählt werden, welche Rückfahrt genutzt wird.
Es ist gut, wenn Ihr Eure Teilnahme bis MITTWOCH, 15.10.2025, anmeldet.
Gemeindebüro 0351 - 43 823 - 0 oder Anna-Thilo 0177 - 215 29 75
info@reformiert-dresden.de dresden-sehen@posteo.de

Teilnahme ohne Anmeldung ist selbstverständlich auch möglich.
Alle sind herzlich eingeladen, sehr gern auch Freunde und Bekannte! Gemeindebüro und Anna-Thilo


Liebe Kinder! Ein paar Jugendliche aus unserer Gemeinde haben etwas für euch gebastelt – was genau, das werdet ihr bei unserem Kindernachmittag im Oktober sehen! Und wir wollen selbst etwas basteln: ein Puzzle! Kommt also gerne am 19. Oktober um 15 Uhr dazu! Wir werden dann auch darüber reden, was wir am 30. November machen wollen! Ich freu mich auf euch! Fabian


„Sprechen über Gott. Ein Dialog mit Simone Weil“, so lautet der Titel eines neuen Buches des Philosophen Byung-Chul Han. Han schreibt: „Die heutige Krise der Religion ist nicht einfach darauf zurückzuführen, dass bestimmte Glaubensinhalte ihre Gültigkeit verloren haben, dass wir nicht mehr an Gott glauben oder dass die Kirche jedes Vertrauen eingebüßt hat. Es gibt vielmehr strukturelle Gründe, deren wir uns zwar nicht bewusst sind, die aber verantwortlich sind für die Abwesenheit Gottes. Zu ihnen gehört der Verfall der Aufmerksamkeit. Die Krise der Religion ist somit auch eine Krise der Aufmerksamkeit, eine Krise des Sehens und des Hörens. Nicht Gott ist tot. Tot ist der Mensch, dem sich Gott offenbarte.“ Aufmerksamkeit. Leere. Stille. Schönheit. Schmerz. Untätigkeit. Das sind die Themen dieses Buches, aus denen Pfarrer Brüder einzelne Gedankenimpulse aufgreifen wird, um dann darüber miteinander ins Gespräch zu kommen.